Archiv der Kategorie: Projekte

2023 – 2026: HEKS-Projekt in Kambodscha

Projekt 13: Kleinbauerfamilien kultivieren und vermarkten Cashew-Nüsse.

Drei Viertel der kambodschanischen Bevölkerung leben in ländlichen Gebieten. Die Landwirtschaft ist ihre hauptsächliche Einkommensquelle. Der kleinbäuerliche Anbau von Cashewnüssen ist im Vergleich zu anderen Nutzpflanzen besonders rentabel, da der finanzielle Aufwand gering ist und die Verkaufspreise steigen. Aufgrund mangelnder Informationen über die Funktionsweise des Marktes, unzureichende Fachkenntnisse und fehlendem Zugang zu Kapital und hochwertigen Betriebsmitteln können viele Kleinbauern und -bäuerinnen das Potenzial der Cashew-Produktion jedoch nicht voll ausschöpfen. Der gute Boden, das Klima und die verfügbaren Baumsorten ermöglichen in Kambodscha hohe Erträge, doch ist es eine Herausforderung, diese ohne den übermässigen Einsatz von potenziell schädlichen Düngemitteln und Pestiziden zu erzielen. Die Wettbewerbsfähigkeit des kambodschanischen Cashew-Sektors ist ebenfalls noch gering, da es bisher nur wenige wertschöpfende Verarbeitungsaktivitäten gibt, obwohl die Qualität der Cashew-Kerne zu den besten der Welt gehört.

Projektteilnehmende
Vom Projekt profitieren rund 12’000 Kleinbauern und -bäuerinnen und Angehörige von vulnerablen Gemeinschaften in den Provinzen Preah Vihear und Kampong Thom.

Projektwebsite des HEKS-Projekts

2019 – 2022: K’emenik in Guatemala (Helvetas)

Projekt 12: Mehr gesellschaftliche und politische Teilhabe von Frauen dank guter Gemeindeführung.

Das Projekt K’emenik fördert in vier vorwiegend indigenen Gemeinden des westlichen Hochlands von Guatemala die Entstehung eines gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umfelds, in dem Frauen die Entwicklung und Dienstleistungen ihrer Dörfer und Gemeinden aktiv mitgestalten können. Dazu strebt es folgende Ziele an:

  • Mehr Frauen übernehmen Führungsrollen und beteiligen sich an Entscheidungsprozessen.
  • Frauen entscheiden direkt über Strategien und Projekte, die ihre prioritären Anliegen betreffen, und sie sorgen für deren effiziente Umsetzung. Dazu gehören beispielsweise die Verbesserung des Zugangs zu Wasser, Gesundheitsdienstleistungen, Grundbildung und Einkommensmöglichkeiten.
  • Die Gemeindebehörden ergreifen Initiativen, um öffentliche Dienstleistungen zu verbessern, die die Frauen als prioritär erachten.
  • Mindestens 30 Prozent der Frauen und Männer nehmen geschlechtergerechte Verhaltensweisen und Normen an.

Helvetas: Jahresbericht 2020 zum Projekt K’emenik (PDF)

2015 – 2018: Arunachala Village School in Südindien

Projekt 11: Kinder müssen zur Schule gehen und dürfen nicht finanziell ausgebeutet werden.

Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai und den Kinderrechtler Kailash Satyarthi aus Indien. Die beiden werden für ihren Kampf gegen die Unterdrückung von Kindern und Jugendlichen und ihren Einsatz für das Recht auf Bildung für alle Kinder ausgezeichnet, wie das Nobelkomitee heute in Oslo verkündete. «Kinder müssen zur Schule gehen und dürfen nicht finanziell ausgebeutet werden», sagte der Präsident des Nobelkomitees, Thorbjörn Jagland.

Wir unterstützen für vier Jahre eine Schule und ein Kinderdorf in Südindien. Detaillierte Informationen findet ihr unter www.village-school.ch. Aktuelle Berichte unter www.arunachala.ch.

 

2010 – 2014: Wasser- und Siedlungshygiene in Mosambik

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Projekt 10: Wasser und Siedlungshygiene in Mosambik
Ziel des Projektes ist es, eine bessere Versorgung der Menschen mit Trinkwasser und sanitären Einrichtungen zu erreichen. Neue Trinkwasseranlagen werden gebaut und die Bevölkerung über die Zusammenhänge zwischen Wasserqualität, Hygiene und Gesundheit aufgeklärt.
Die Trinkwasseranlagen werden in Zusammenarbeit mit der Dorfbevölkerung errichtet und nach ihrer Fertigstellung von den Gemeinden selbst betrieben und unterhalten.
Weitere Informationen finden sich unter: www.helvetas.org